Für die Beleuchtung, für elektrische Geräte im Büro oder die Beheizung der Gemeinderäume. Überall benötigen wir Energie, teilweise als elektrische Energie aus der Steckdose oder in Form von Wärme. Durch den hohen Energiebedarf in Gebäuden und Arbeitsbereichen werden nicht nur große Mengen fossiler, endlicher Rohstoffe verbraucht, sondern auch die Umwelt durch den enormen Ausstoß von CO2 belastet. In vielen Bereichen lässt sich die benötigte Energiemenge deutlich reduzieren. Doch ganz ohne Energie funktioniert es nicht. Deswegen lautet das Credo, Energie so effizient wie möglich einzusetzen und wo möglich auf Energiequellen zurückzugreifen, die unsere Umwelt nicht belasten.
Aus einer kostbaren Kilowattstunde elektrischer Energie das meiste herausholen, so sollte die Zielstellung sein. Durch den Einsatz energiesparender Geräte und Beleuchtung lässt sich einiges erreichen. Einige Tips um die Stromfresser ausfindig zu machen und geeignete Alternativen zu finden gibt es bei der Stromsparinitiative: http://www.die-stromsparinitiative.de
Energie wird nicht nur bei der Nutzung von Geräten benötigt, sondern auch bei der Herstellung. Vor der Anschaffung neuer Geräte sollte deshalb geprüft werden, ob das alte repariert werden kann. Steht doch ein Neukauf an, sind die Kriterien vor allem Funktionalität, Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit und vor allem der Energieverbrauch.
Mit einem geringen Energieverbrauch und einer längeren Nutzungsdauer kann sich auch ein höherer Anschaffungspreis durchaus rechnen. Mehr dazu unter: http://www.ecotopten.de/
die drei wichtigsten Argumente für einen Wechsel zu Ökostrom:
Seit kurzer Zeit bietet Greenpeace Energie sogar einen Wind-Gas Tarif an. Wetterbedingt steht oft überschüssige Windenergie zur Verfügung. Diese wird in Wasserstoff-Gas gewandelt und in das deutsche Gas Netz eingespeist. https://www.greenpeace-energy.de/privatkunden/windgas.html
Artikel | Wichtige Kriterien | Nutzungshinweise | Bezugsquelle |
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Strom | - 100% regenerative Energiequellen, - bei Ökostrom darf kein herkömmlicher Strom mittels Ankauf von Zertifikaten umetikettiert werden, - Ökostromanbieter sollten den Bau neuer Kraftwerke direkt fördern, - „zeitgleiche“, und nicht „mengengleiche“ Öko-Strom- Einspeisung, - Ökostromanbieter sollten unabhängig von Unternehmen sein, die noch in Geschäfte mit Atomstrom, Kohlestrom oder anderen umweltschädigenden Technologien verwickelt sind | Folgende Internetseite bietet einen unabhängigen, umfangreichen und transparenten Vergleich verschiedener Ökostromprodukte: | Engagierte Ökostromanbieter sind: Greenpeace energy, Naturstrom AG, Polarstern LichtBlick GmbH Elektrizitätswerke Schönau |
Heizung | Heizungssteuerung konsequent an Nutzungszeiten der Räumlichkeiten orientieren (Nachtabsenkung, Urlaubszeiten für Heizungssteuerung berücksichtigen). | ||
Wasser | Wasser sparen durch: Spartasten an WC-Spülungen, Durchlaufbegrenzer in Wasserhähnen, wassersparende Spülmaschinen |
Vorteil: Rahmenvertrag
Die Wirtschaftsgesellschaft der Kirchen in Deutschland (WGKD) bietet über das Projekt „Zukunft einkaufen“ einen Rahmenvertrag mit den Ökostrom-Anbietern LichtBlick und ESDG an:https://www.wgkd.de/rahmenvertrag/lichtblick.html
Es gibt vielfältige Möglichkeiten den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Trotzdem werden immer Emissionen übrig bleiben, die nicht eingespart oder weggelassen werden können und die zum Klimawandel beitragen.
Um den Schaden für das Klima so gering wie möglich zu halten, können Sie den unvermeidbaren Ausstoß klimaschädlicher Gase ausgleichen. Mithilfe eines CO2-Rechners lässt sich für die verschiedenen Bereiche Heizen, Strom, Mobilität und Papierverbrauch sowie Veranstaltungen feststellen, welcher Ausstoß an Klimagasen verursacht wurde. Für diesen Betrag bieten Kompensationsdienste die Möglichkeit mit einer Ausgleichszahlung den Ausstoß von Treibhausgasen an anderer Stelle zu vermeiden.
Der kirchliche Kompensationsfond Klimakollekte finanziert mit Hilfe der CO2 Kompensation zahlreiche Projekte, die entweder zum Ausbau erneuerbarer Energien oder zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen.